Alternaive Klimakonferenz in Bolivien als Reaktion auf das Scheitern von Kopenhagen!
Morales in Cochabamba for rund 20.000 Teilnehmern: "Entweder der
Kapitalismus stirbt oder die Mutter Erde"
Der linksgerichtete Präsident kritisierte die
Industrieländer dafür, dass sie ihren Versprechungen beim Klimaschutz
nicht nachkommen würden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte sich in
einer Videobotschaft bereit, "diejenigen anzuhören, die vom Klimawandel
am stärksten betroffen sind, aber am wenigsten dazu beigetragen haben".
Trotz scheitern der Klimakonferenz in Kopenhagen im Dez. 2009 halten die meisten europäischen Ländern an ihren Klimazielen fest.
Das ist positiv, wenn auch dahinter massive wirtschaftliche Interessen stehen. Negativ ist leider der Umkehrschluss, dass dort, wo die Wirtschaft nicht provitiert, Klimawandel kein Thema ist.
Ein Beispiel ist die Autoindustrie, die durch gesetzliche Vorgaben gezwungen ist, Modelle mit neuer Technik zu produzieren. Und natürlich werden die Autofahrer auch dazu angehalten, diese neuen Modelle baldmöglichst zu kaufen und somit ihren Beitrag zum Wirtschaftswachstum zu leisten.
Ein typische Beispiel sind die "Energiesparautos" mit Hybridantrieb. Wie es scheint, hat aber der Hersteller "Audi" das Konzept der Wirtschaft nicht verstanden und statt eines aufwendigen, sinnlosen Hybridautos eine Limosine mit niedrigen Verbrauch produziert. Die Zulieferer für Hybrid-Technik schauen durch die Röhre...
Bis zum 31. Januar 2010 sollten möglichst viele Regierungen die karten auf den Tisch legen, welche Maßnahmen sie gegen den Klimawandel ergreifen wollen, als Verhandlungsgrundlage zu weiteren Konferenzen. 56 dürre Briefchen sind eingetroffen!
China und Indien lassen wissen, sie wollen sich um klimafreundliches Wachstum "bemühen". Kanada macht nur was, wenn die USA was tut. Diese wiederum können nur liefern, wenn der Kongress sich auf ein Klimaschutzgesetz verständigt. Und das sieht momentan nicht danach aus...
Nun, dies alles muss nicht das Ende des Klimaschutzes sein. Staaten werden aus wirtschaftlichen Erwägungen auf Klimaschutz setzen um Ressourcen zu sparen, Klimaschutz ist dann allerdings bestenfalls ein Nebenprodukt! Ob das reicht?
Am 18. Jan. 2010 habe ich vor der Klasse 3HT einen Vortrag über Klimawandel gehalten. An Hand von Powerpoint Charts habe ich die Schüler informiert. Die Mitarbeit war recht gut, es kamen Diskussionen zustande, in denen sich die Schüler von besorgten "Klimaschützern" bis hin zu Klimaskeptikern auswiesen. Vielen Dank an den Klassenvorstand und die Lehrer, die mich unterstützt haben.
Ein Film wie noch kein anderer! Er bewegt die Zuschauer und hinterlässt tiefe Eindrücke. Und es sind mehrere 100 Millionen, die diesen Film schon gesehen haben, 1,2 Milliarden $ hat er bis jetzt eingespielt und es geht weiter.
Parallelen zu der Eroberung des Indianerlandes durch die Amerikaner bzw. durch die Spanier in Südamerika mit Ausbeutung der Gold- und Silberschätze liegen nahe.
Und diesmal liegen die Sympathien der Zuschauer eindeutig bei den Ureinwohnern, die Menschen verlieren.... erstmalig in einem bedeutenden Film
..ein banaler Inselwitz ... und trotzdem versinnbildlicht er das Klimawandel-Verständnis des überwiegenden Teils der Bevölkerung:
Die einen verstehen gar nichts und die anderen wittern eventuell eine Gewinnchange. Hoffen wir, dass dies nicht so bleibt solange es noch nicht ganz zu spät ist.
Einige Unverbesserliche wird es allerdings immer wieder geben, die erkennen erst dann den Ernst der Lage, wenn das Wasser ihnen bis zum Hals bzw. bis zur Oberkante Unterlippe steht.
Nach zwei Negativen Beiträgen reicht es nun. Wir können ja nicht alle gleich verzweifeln. Jedes Ding hat zwei Seiten.
Verfolgt man die Presse, so ist man in Mitteleuropa zuversichtlich, was den Tourismus angeht. Der Schitourismus wir zwar leiden aber insgesamt wird der Trend eher zu Kurzreisen gehen. Flugreisen werden wegen der großen CO2 Emission problematisch und teuer. Siehe dazu auch eine Schweizer Studie (rechts im Bild die Aussichten fürs Schifahren in den Alpenländern bei 2 Grad Erwärmung)
Fazit: Mitteleuropäer, Weltmeister in Verreisen, machen Urlaub in Mitteleuropa. Das gibt satten Zuwachs. Im Süden ist es dann ohnehin zu heiß. In den heißen Sommermonaten sucht man Abkühlung in den Bergen.
Natürlich profitieren einzelne Personen und Firmen punktuell übermäßig wie man sieht.